Früher oder später erwischen sie jede Frau – die Wechseljahre. Vor ihnen fürchtet sich fast jede Frau, weil sie viele Veränderungen, und nicht nur körperliche, mit sich bringen. In der Regel sind sie nach spätestens 3 bis 4 Jahren wieder vorbei, bei manchen Frauen geht es auch schneller. Doch was ist das genau, was den Haushalt der Frau durcheinander bringt?Was versteht man unter Wechseljahre?
Die Wechseljahre, auch Klimakterium genannt, ist die Entwicklung der Frau vom Ende der Geschlechtsreife bis ins Alter. Diese Phase beginnt etwa einige Jahre vor der letzten Monatsblutung. In der Regel beginnen die Wechseljahre ab dem 45. Lebensjahr, manchmal auch erst mit 50 Jahren, in einigen Fällen schon Ende 20 und ganz selten kommt es vor, dass eine Frau gar nicht in die Wechseljahre kommt.
Ursachen der Wechseljahre
Die Veränderungen bei der Frau sind bedingt durch Hormone. Je älter die Frau wird, desto mehr verschiebt sich ihr Hormonspiegel. Etwa Mitte-Ende 40 lässt die Funktion der Eierstöcke nach, sie bilden dadurch weniger Östrogene. Das sind die weiblichen Sexualhormone. Die Zahl der Eibläschen in den Eierstöcken verringert sich von Beginn der Menstruation bis ins Alter. Mit jeder Monatsblutung geht eine Eizelle verloren, meistens reifen umliegende Eizellen auch mit und gehen ebenfalls ab bei jedem Eisprung. Wenn die Frau Ende 50 ist, sind in der Regel keine Eibläschen mehr vorhanden. Da nun kein Östrogen mehr gebildet werden kann, bleibt die Monatsblutung ab sofort aus.
Symptome der Wechseljahre
Typische Anzeichen der Wechseljahre sind Hitzewallungen, Herzrasen, Schweißausbrüche, Schlaflosigkeit, Nervosität, Kopfschmerzen und Verlust der Libido. Bei einem Drittel der Frauen treten keine Beschwerden auf. Bei Frauen mit Beschwerden sind sie normalerweise so schwach, dass keine Behandlung nötig ist. Nur bei starken Beschwerden ist eine medikamentöse Behandlung notwendig.